Wir sagen NEIN zum Microblading!

Warum ist Microblading so populär geworden? Was bedeutet eigentlich Microblading? Ist das anders als Permanent Make-up?


Die plötzliche Popularität dieser Permanent make up Art hat einen Grund, welcher gleichzeitig auch das größte Problem ist. Die Augenbrauen sehen direkt nach der Behandlung unglaublich gut aus. Die in die Haut eingeritzten Härchen sind zunächst sehr dünn und haben zudem ein wunderschönes Muster.

Warum ist das so?

Microblading wird mithilfe von Blades (Klingen) durchgeführt. Die Haut wird dabei geschnitten. Es entsteht also ein Mikroschnitt im Hautgewebe, in den die Tattoo-Pigmente eingebracht werden. Die natürliche Abwehr-Reaktion der Haut auf einen Schnitt ist das sofortige Schliessen bzw. Zusammenziehen. Das ist der Grund für die sichtbar dünne Linie direkt nach der Prozedur.

Als nächstes passiert folgendes:

Die Haut reagiert auf jede Verletzung mit dem sofortigen Heilungsversuch, und zwar mit allen Mitteln. Und das erste Mittel ist nämlich die Bildung von Bindegewebe, um die Hautbarriere möglichst schnell zu verschließen. Der Microblading-Schnitt wird sozusagen mit einer Kittsubstanz gefüllt um die Schutzbarriere nach außen wiederherzustellen. Da die Kittzubstanz aus Bindegewebe besteht, entsteht an der verletzten Stelle eine Narbe. Und zwar jedes Mal wenn die Verletzung bis in die mittlere bis tiefe Dermaschicht der Haut vorgedrungen ist.

Nach der Abheilung ist die Haut dann an den verletzten Stellen mit Mininarben versehen, was einem ganz normalen physiologischen Heilungsprozess entspricht.

In schlimmsten Fällen (und diese sehen wir immer öfter, entsprechend dem Wachstum der Microblading-Armee in Deutschland) wurden die Schnitte derart tief gesetzt, dass die Pigmente in der Haut stark migrierten und aufgrund der Vermischung mit Blut blau-grau geworden sind.


Solche Kunden sehen wir leider immer öfter. Erfreulich ist, dass man der Folgen des Microblading immer bewusster wird. Es spricht sich herum, wie das Ganze nach der Abheilung bzw. mit der Zeit aussieht und immer mehr Frauen und Männer lassen sich von den Marketing-Bildern der frisch gemachten Arbeiten nicht mehr blenden.

Traurig ist, dass immer noch sehr viele Menschen auf die schönen Bilder reinfallen und mit verunstalteten Gesichtern leben müssen.

Wenn das Microblading relativ oberflächlich durchgeführt wurde, wird es nach ein paar Hautregenerationszyklen von alleine verblassen. Denn die oberen Hautschichten erneuern sich ständig, alle 28-30 Tage wird die Epidermis-Schicht nahezu komplett durch eine neue ersetzt.

Problematisch wird es, wenn sich Pigmente in den entstandenen Mininarben manifestiert haben.

In diesem Fall wird die Tätowierung (und es ist nichts anderes als eine manuell durchgeführte Tätowierung!) eben NICHT verblassen. Nicht nach einem Monat und auch nicht nach einem Jahr. Auch nicht nach 2-3-4 Jahren. Weil die Pigmente fest in der Haut sitzen und sie nicht verlassen können.


Quelle: www.pigment-off.com

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